19. DVFA Immobilien Forum

Die USA werden am 5. November ihren Präsidenten wählen – und wir analysieren für Sie als erste mit Politologen, Volkswirten und Investment Professionals, was das für unsere Immobilienanlagen bedeutet. Die Wahlen werden zweifelsohne eine der wichtigsten in der Geschichte des Landes seit dem Bürgerkrieg sein. Welche Folgen hat das Ergebnis für die USA, Europa und die Welt? In seiner Keynote wird der renommierte Politologe Prof. Dr. Stephan Bierling* einen Deutungsversuch unternehmen.

Die Welt scheint zu de-globalisieren und die Stimmen mehren sich, dass Europa und insbesondere Deutschland in dieser Ära geostrategischer Konflikte tendenziell zurückfallen. Vor dem Hintergrund der vorgenannten Veränderungen in den USA beleuchten wir die strukturellen Unterschiede der Weltregionen und ihre jeweiligen Wachstumsimpulse. Was also macht unsere Immobilienbestände attraktiv bzw. wie stehen diese im internationalen Wettbewerb? Wo befinden sich bei einer globalen Betrachtung immobilienwirtschaftliche Wachstumsmärkte und was ist eine optimale Immobilienallokation? Haben wir tatsächlich strukturelle Defizite oder ist für uns das Glas wie so oft „halbleer“ statt „halbvoll“? In gewohnter Tiefe analysieren mehrere Ökonomen die volkswirtschaftlichen Kennzahlen im Detail und leiten daraus ab, welche Wachstumstreiber wir 2025 erwarten können und wie sich das Zinsgefüge weiterentwickelt. Ein fundiertes Marktupdate der Investment-Experten gibt Auskunft über die Frage, ob und wenn ja welche Immobilienmärkte schon wieder anspringen oder ob weitere Risikofaktoren die Erholung und Bodenbildung bei den Bewertungen belasten. Hierbei werden wir in diesem Jahr einen besonderen Fokus auf die Finanzierungsmärkte legen – Debt- und Mezzanine Fonds, anhaltende Ausfälle durch Developer, zunehmende Bankenregulierung und damit steigende Fundingkosten der Institute könnten hier zu weiteren Herausforderungen für die Märkte führen. Daneben werden die klassischen Größen wie Investmentvolumina, Investorenaktivität, Finanzierungsquellen, Yield Movement, Market Trends und wichtige KPIs analysiert.

Operativ ist die Branche weiter mit den Herausforderungen der Energiewende beschäftigt. Insbesondere in einem Marktumfeld mit begrenzten Wachstumsimpulsen und reduzierter Liquidität stellt sich die Frage nach der Leistbarkeit bzw. der optimalen Ausgestaltung der energetischen Bestandstransformation. Die DVFA-Kommission Immobilien hat sich hierzu intensiv mit der Herleitung von ökonomisch sinnvollen (energetischen) Modernisierungsfahrplänen auseinandergesetzt. Neben einer Vorstellung der Ergebnisse diskutieren Vertreter führender Investmenthäuser ihre strategischen Ansätze und deren operative Umsetzung.

Als weiteren Schwerpunkt betrachten wir in diesem Jahr Listed Real Estate (LRE). Immobilien-AGen und deren Bewertung sowie der Ausblick für die Branche werden vor dem Hintergrund der Unsicherheiten analysiert.

Erfahren Sie von führenden Experten und Top-Keynote-Speakern deren Sichtweise in Bezug auf diese brandaktuellen Themen. Renommierte Immobilienmarktteilnehmer, Ökonomen, Politologen und Finanzierungsexperten kommen zu Wort. Neben Vorträgen diskutieren Top-Entscheider in Paneldiskussionen ihre Einschätzungen in Bezug auf die vorgenannten Entwicklungen.

Vor diesem Hintergrund widmen sich auf dem 19. DVFA Immobilien Forum renommierte Referenten und führende Wirtschaftsvertreter den skizzierten Themenblöcken und freuen sich auf eine spannende Diskussion mit Ihnen.

* Prof. Dr. Stephan Bierling leitet die Internationale Politik an der Universität Regensburg. Er analysiert die globale Sicherheits- und Wirtschaftsordnung sowie die US-Innen- und Außenpolitik regelmäßig für TV, Radio und Presse und berät Politik, Banken und Unternehmen. Bierling hatte Gastprofessuren in den USA, Israel, Südafrika und Australien inne. 2020 veröffentlichte er den Spiegel-Bestseller „America First. Donald Trump im Weißen Haus“. Im September 2024 erscheint pünktlich zur Wahl sein neustes Buch: „Die Unvereinigten Staaten. Das politische System der USA und die Zukunft der Demokratie“.