DVFA-Vorstandsvorsitzender Thorsten Müller im Gespräch mit der Börsen-Zeitung über die geplante Rückkehr zum Bundling von Research.
Die DVFA begrüßt grundsätzlich die geplante Anpassung des sogenannten ‚Research Unbundling‘ durch die EU, äußert jedoch erhebliche Bedenken zu den Details der Regulierung. Die bisherige Entflechtung hat zu einem enormen Aufwand und einer Verschlechterung der Research-Versorgung, insbesondere für kleinere Unternehmen, geführt. Zwar soll die Pflicht zur Trennung der Gebühren nun gelockert werden, doch bleiben regulatorische Eingriffe bestehen. Kritisch sieht Müller insbesondere geplante Vorschriften wie eine verpflichtende Qualitätsprüfung des Research oder regulatorische Vorgaben zu Preismodellen, die aus Sicht der DVFA unnötiges Mikromanagement darstellen. Zudem warnt er davor, dass Marktteilnehmer ihre Strukturen nicht einfach wieder zurückdrehen werden, da dies erneut hohe Kosten verursachen würde.
Hier lesen Sie das Interview mit Thorsten Müller in der Börsen-Zeitung vom 31. Januar