Die DVFA Kommission Immobilien geht in ihrer aktuellen Markteinschätzung detailliert auf das Thema Zinsen und den Einfluss der Zinsentwicklung auf den Büroimmobilienmarkt ein:
- Überfällige Zinswende der EZB transformiert den Markt
- 10-Jahres-Zinsswap „explodierte“ von null Anfang 2022 auf 250 BP im Juni
- Langfristige Fixzinsen für Baugeld mit schnellstem Anstieg innerhalb von 6 Monaten seit Jahrzehnten
- Faktoren- und Kaufpreisanpassungen bei Immobilien absehbar – Ausmaß der Abwärtsbewegung noch Verhandlungssache
- Transaktionssicherheit und „Cash is king“ – Eigenkapitalstarke Käufer gewinnen an Bedeutung
- FK-Zinsen notieren nun regelmäßig über den (noch) moderaten Anfangsrenditen der Immobilien – positiver Leverage ist damit praktisch ausgeschlossen
- Toxische Mischung für Developer ohne bereits definierten Exit und mit steigenden Bau- und Finanzierungskosten zeichnet sich ab
- Komparative Attraktivität der Anlageklasse „Festverzinsliche Wertpapiere“ steigt zu Lasten der Immobilie – Immobilienaktien im Vergleich zu Ende 2021 deutlich im minus
- Immobilien als Inflationsschutz – ja aber…
- Indexierungsvereinbarungen bei hohen Inflationsraten mit Brisanz: Durchsetzbarkeit der Steigerungen, aber auch Index Caps stellen Marktteilnehmer vor neue Herausforderungen
- Konsequente Umsetzung der Klimaziele und Einbindung der Immobilienwirtschaft in Emissionshandel muss bewältigt werden – Herausforderungen im Asset Management
Zur ausführlichen Markteinschätzung
Presse:
Zinswende und Baukosten als Gamechanger für Büros. portfolio institutionell, 28. Juni 2022
Trendwende bei Immobilien – zum Nachteil von Institutionellen mit Fremdkapital-Anteil. private-banking-magazin.de, 04.07.2022